Am 08.10.2020 von 15 bis 17 Uhr
Seit Jahren gibt es in vielen Städten in Österreich, Deutschland und der Schweiz kommunale Klimaschutz-Konzepte, mit denen die vorgegebenen Klimaschutz-Ziele erreicht werden sollen. Daraus ergibt sich, dass die Nutzung fossiler Energien mittelfristig massiv reduziert werden soll. Doch wie können diese Energieträger – überall dort wo Fernwärme nicht verfügbar ist – ersetzt werden? Eine Option sind gebäudeübergreifende Konzepte für Gebäudecluster oder Siedlungen/Quartiere, die durch Skalierungseffekte mehr Raum bieten für technisch anspruchsvolle Maßnahmen und mit denen die erforderliche Kosteneffizienz eher erreichbar ist als für Maßnahmen in Einzelgebäuden.
Im Seminar werden zwei in der Umsetzung befindliche Projekte vorgestellt:
15-16 Uhr: Siedlung Wir inHAUSer, Salzburg
CO2-neutrale Sanierung und Nachverdichtung einer Wohnhausanlage aus den 70er. Wärmeversorgung mittels Kombination aus Abwasser-Wärmepumpe, Abluft-Wärmepumpe, Biomasse und PV-Direktstrom. Photovoltaik-Gemeinschaftsanlage inkl. Gründächern. Mobilitätskonzept mit reduziertem Stellplatzschlüssel und Elektromobilität
Referent: Markus Leeb, FH Salzburg
16-17 Uhr: Quartier Durlach, Karlsruhe
CO2-neutrale Sanierung von 5 Mehrfamilienhäuser mit 175 Wohnungen. Wärmeversorgung mittels Groß-Wärmepumpen und BHKW inklusive Wärmespeicher. Kombination mit Photovoltaik.
Referent: Reinhard Jank, Karlsruhe
Datum: 8.10.2020 von 15 bis 17 Uhr
Ort: online
Veranstalter: SIR – Salzburger Institut für Raumordnung & Wohnen, Fachbereich Energie
Anmeldung: an birgit.danninger(at)salzburg.gv.at bis 5. Oktober 2020. Die Teilnahme am Webinar ist kostenfrei. Nach erfolgreicher Anmeldung erhalten Sie einen Online
Weitere Informationen
zu den Karlsruher Energiequartieren
Unsere Energie-Checks (Ein Angebot in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Baden-Württemberberg)
zum Salzburger Institut für Raumordnung und Wohnen
Foto: ©Nick Morrison/Unsplash