2023 war weltweit das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Der Klimawandel sorgt auch bei uns für immer höhere Temperaturen – draußen wie drinnen. Besonders in Süddeutschland häufen sich Hitzetage mit Tagestemperaturen von 30 Grad Celsius und mehr. Das belastet den menschlichen Organismus und kann zu Herz-Kreislauf-Problemen führen. Umso wichtiger ist ein wirksamer Hitzeschutz.
Unser Energieberater Christian Diebold gibt Tipps für ein angenehmes Raumklima in Mietwohnungen. Und das nicht nur hier im Blog, sondern auch jeden Dienstag im Energie-Café der KEK.
Wer in einer Mietwohnung lebt, hat das Problem, größere Maßnahmen wie eine Dach- oder Fassadendämmung nicht selbst durchführen zu können. Deshalb geben wir einfache Tipps, die auch Mieterinnen und Mieter umsetzen können.
Tipp 1: Jalousien, Sonnensegel und Co.
Es gibt verschiedene Arten von Sonnenschutzvorrichtungen die helfen, Innenräume vor der Überhitzung zu schützen. Dazu gehören Rollos, Plissees, Lamellen, Raffstores, Sonnensegel, Fensterläden und Markisen. „Sonnenschutz von außen ist am wirksamsten, da so das Eindringen der Sonnenstrahlen in die dahinter liegenden Fenster und Räume reduziert wird. Allerdings muss man dafür die Zustimmung des Vermieters einholen“, weiß Christian Diebold. Alternativ können Rollos von innen angebracht werden, die es auch mit reflektierender Folie gibt. Zugezogene Vorhänge bieten zwar Sicht- und Lichtschutz, aber kaum Hitzeschutz.
Tipp 2: Sonnenschutzfolien
Vergleichsweise kostengünstig sind reflektierende Sonnenschutzfolien. Sie werden auf die Fensterscheiben geklebt und verringern ebenfalls das Aufheizen der Wohnräume, verdunkeln diese jedoch. Auch hier ist die vorherige Zustimmung des Vermieters erforderlich.
Tipp 3: Richtig lüften
Eine einfache, aber effektive Methode, die Hitze aus der Wohnung zu bekommen, ist konsequentes und richtiges Lüften. „Am besten in der kühleren Nacht mit weit geöffneten Fenstern querlüften, dann können die Räume am besten auskühlen“, sagt Diebold.
Tipp 4: Räume kühlen
Mobile Raumklimageräte können die Innentemperatur aktiv senken, sind aber in Anschaffung und Unterhalt relativ teuer und nicht ganz einfach zu bedienen. „Je nach Nutzung können Stromkosten von 40 bis 140 Euro pro Jahr anfallen“, so der Energieexperte.
Energiesparender sind dagegen „Luftkühler“. Sie kühlen die vorbeiströmende Luft durch Verdunstung von Wasser, senken die Raumtemperatur aber nicht dauerhaft, sondern nur so lange, bis der Wassertank oder die Kühlbatterie leer ist.
Tipp 5: Energie-Café in der KEK
Kommen Sie dienstags zwischen 15.15 und 16.45 Uhr bei uns in der KEK (Hebelstraße 15) vorbei, trinken Sie einen Kaffee und stellen Sie Christian Diebold direkt Ihre Fragen!
Außerdem können Sie uns montags bis freitags unter unserer Beratungs-Hotline 0721 480 88 250 kontaktieren oder einen Termin in unserem Beratungszentrum vereinbaren.
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