Unser Beratungszentrum ist vom 23. Dezember 2023 bis einschließlich 5. Januar 2024 geschlossen. Online-Beratungen finden bereits ab dem 2. Januar wieder statt. Wir wünschen Ihnen schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins Jahr 2024!


Beratungszentrum zwischen den Jahren geschlossen

Unser Beratungszentrum Klima Energie Mobilität bleibt vom 23. Dezember 2023 bis einschließlich 5. Januar 2023 geschlossen. Online-Beratungen finden bereits ab dem 2. Januar wieder statt. Beratungstermine können Sie auch während unserer Schließzeiten über das Online-Tool buchen.

Noch freie Beratungstermine

In den ersten beiden Januarwochen (2. bis 5. und 8. bis 12. Januar) gibt es noch freie Termine, z.B. für Beratungen zu den Themen Photovoltaik, Haustechnik, Energie sparen zu Hause oder E-Mobilität. Die Termine können Sie hier buchen.

Veranstaltungen starten Ende Januar

Veranstaltungen wie Online-Vorträge, Seminare oder Spaziergänge finden ab Ende Januar wieder statt. Die Ankündigungen dazu finden Sie in Kürze in unserem Veranstaltungskalender.

Bis dahin wünschen wir Ihnen schöne Feiertage, Zeit, um neue Energie zu tanken, und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2024!

Die Online-Rechner der Karlsruher Energie- und Klimaagentur (KEK) zeigen in Kooperation mit co2online schnell und komfortabel, wie Sie zu Hause mehr Energie, Wasser oder Strom sparen können. Bislang standen elf Energiespar-Checks zu unterschiedlichen Themen zur Verfügung­­ ­– zum neuen Jahr gibt es einige Neuerungen.


Ab sofort ist auf der KEK-Website der Wärmepumpen-Check verfügbar. Dieses Angebot richtet sich an Verbraucher*innen, die prüfen möchten, ob ihr Gebäude für eine Wärmepumpe geeignet ist. Der Check zeigt Ihnen, wie groß der Aufwand für eine Wärmepumpe wäre, welche Voraussetzungen bei Ihrem Gebäude bisher erfüllt sind und wie die nächsten Schritte aussehen könnten.

Diese Checks gibt es 2024 nicht mehr

Zum Jahresende werden die Wärme-, Neubau- und Dämmstoff-Checks abgeschaltet. „Bei diesen Checks waren die Nutzungszahlen sehr gering, deswegen haben wir uns gegen eine Fortführung entscheiden“, so unser Partner co2online.

Weitere Veranstaltungen

Die KEK bietet regelmäßig Vorträge zu diesem Thema an. Am 14. Dezember um 17 Uhr findet der nächste kostenfreie Online-Vortrag zum Thema „Ist mein Haus für eine Wärmepumpe geeignet?“ statt. Sie brauchen eine individuelle Beratung? Auf der KEK-Website können Sie einen Termin in unserem Beratungszentrum in der Hebelstraße 15 buchen.

Die Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur (KEK) und das vom Umweltministerium Baden-Württemberg geförderte Informationsprogramm Zukunft Altbau geben Tipps, wie Sie bequem lüften und gleichzeitig Energie sparen können.



Eine kontrollierte Wohnungslüftung erhöht den Wohnkomfort und spart bis zu 25 Prozent Heizenergie

Moderne Fenster sparen Energie. Da sie luftdichter sind als alte Fenster, muss man aber auch öfter lüften. Abhilfe kann eine Lüftungsanlage schaffen. Darauf weist das vom Umweltministerium Baden-Württemberg geförderte Informationsprogramm Zukunft Altbau hin. Die automatische Wohnungslüftung tauscht feuchte, verbrauchte Raumluft gegen frische Luft aus, filtert Schadstoffe und Pollen heraus und senkt das Schimmelrisiko. Ist die Anlage mit einer Wärmerückgewinnung ausgestattet, spart sie außerdem Heizenergie – bis zu einem Viertel weniger Verbrauch ist möglich. Zusätzlich steigert sie so den Wohnkomfort, da die Wärme der verbrauchten Raumluft dazu verwendet wird, die Frischluft vorzuwärmen. Prinzipiell unterscheidet man drei Arten von Lüftungsanlagen: reine Abluftsysteme sowie dezentrale oder zentrale Lüftungsanlagen mit Zu- und Abluft. Einige dieser Anlagen werden finanziell gefördert.

Neue Fenster erfordern angepasstes Lüftungskonzept

Wer in seinem Haus neue Fenster einbaut, reduziert die Wärmeverluste des Hauses und steigert den Wohnkomfort. Gleichzeitig sorgen dichte, energiesparende Fenster aber auch dafür, dass warme, verbrauchte Raumluft nicht wie bei den alten Fenstern über verzogene Fensterrahmen und alte Dichtungen unkontrolliert entweichen kann. Deshalb müssen Bewohnerinnen und Bewohner nach dem Tausch häufiger und länger lüften, damit ausreichend frische Luft in die Räume gelangen kann.

Lüften sorgt für gesunde Raumluft

Ausreichendes Lüften ist unerlässlich. Feuchtigkeit, die durch den Atem, Kochen, Duschen oder Wäschetrocknen entsteht, wird an die Raumluft abgegeben. Das erhöht die Luftfeuchtigkeit. Wird diese durch Lüften nicht abtransportiert, droht Schimmelbildung an den kühleren Innenseiten der Außenwände. „Als Faustregel gilt: In Wohnräumen sollten 60 Prozent relative Luftfeuchte nicht über mehrere Stunden überschritten werden“, sagt Frank Hettler von Zukunft Altbau. „Neben Feuchtigkeit machen auch ausgeatmetes Kohlendioxid und Ausdünstungen aus Möbeln und Teppichen ein regelmäßiges Lüften erforderlich.“ Bleiben diese in den Räumen, können sie Kopfschmerzen und Müdigkeit verursachen.

Über den Tag verteilt ausreichend zu lüften, geht im Alltag allerdings oftmals unter. Hier kommen Lüftungsanlagen ins Spiel. Insbesondere wenn neue Fenster eingebaut wurden und die Außenwand nicht gedämmt ist, trägt der Einbau einer Lüftungsanlage erheblich zur Wohngesundheit und zum Energiesparen bei. Dies gilt vor allem für Häuser, die vor 1995 gebaut wurden und deren Außenwand noch nicht energetisch saniert wurde. In solchen Gebäuden senken Lüftungsanlagen das Schimmelrisiko, indem sie die feuchte Raumluft zuverlässig aus der Wohnung lüften.

Drei Arten von Lüftungsanlagen

Man unterscheidet zwischen reinen Abluftanlagen und Zu- und Abluftanlagen. Bei Abluftsystemen wird mithilfe eines Ventilators die feuchte und verbrauchte Raumluft aus Bad oder Küche abgesaugt und ins Freie befördert. Die frische Luft strömt dann in den Wohn- oder Schlafräumen nach. Das tut sie im besten Fall durch gezielt installierte Luftdurchlässe in Außenwand oder Fenstern. Ohne solche Durchlässe sucht sich die Luft ihren Weg, durch undichte Fenster oder Fugen. Der Nachteil dieser Anlagen: Die Abluftwärme wird nicht zurückgewonnen. Trotzdem minimieren auch diese Art von Anlagen bereits das Schimmelrisiko.

Zu- und Abluftanlagen, sogenannte kontrollierten Wohnungslüftungen, können als dezentrale oder zentrale Systeme verbaut werden. Sie sind fast immer mit einer Wärmerückgewinnung ausgestattet. Das ist sinnvoll, denn durch die Wärmerückgewinnung wird die frische Außenluft durch die abfließende, verbrauchte Raumluft vorerwärmt und kontrolliert in die Wohnung eingebracht. Das spart Heizkosten. Mit der Wärmerückgewinnung verbleiben bis zu 85 Prozent der Raumwärme im Gebäude. Unter Laborbedingungen sind es sogar bis zu 95 Prozent.

Nach Bedarf können auch Pollen- und Feinstaubfilter eingebaut werden. Diese sind für Menschen mit Allergien eine große Erleichterung. Die Filter müssen, je nach Produkttyp, regelmäßig gereinigt oder ersetzt werden. Das können Eigentümerinnen und Eigentümer selbstständig erledigen. Eine Fachperson wird nur alle paar Jahre zum Routinecheck und alle fünf bis zehn Jahre für die professionelle Reinigung des Rohrsystems benötigt. Nicht zuletzt wird durch Lüftungsanlagen mit Zu- und Abluftfunktion die beim Fensteröffnen entstehende Lärmbelästigung vermieden – das ist beispielweise an stark befahrenen Straßen von Vorteil.

Dezentrale oder zentrale Lüftungssysteme

Dezentrale Anlagen können eine ganze Wohneinheit, mehrere Räume oder auch nur Einzelräume be- und entlüften. Weit verbreitet sind Systeme, bei denen Einzellüfter in gegenüberliegenden Räumen in die jeweilige Außenwand eingebaut werden und abwechselnd im Zu- und Abluftbetrieb laufen. Nachteile der sogenannten Push-Pull-Lüftung: Die Geräuschbelastung ist etwas höher als bei zentralen Anlagen, da jeder Raum mit einem Ventilator ausgestattet wird, der minütlich von Zuluft- auf Abluftbetrieb umschaltet und umgekehrt. Die Wärmerückgewinnung ist bei diesen Lüftern nicht sehr effizient und beträgt je nach Stufe und abhängig vom vorherrschenden Winddruck deutlich unter 50 Prozent.

Zentrale Lüftungsanlagen mit Zu- und Abluft sind mit Abstand die effizientesten Modelle auf dem Markt“, sagt Dieter Bindel vom Gebäudeenergieberater Ingenieure Handwerker Bundesverband e.V. (GIH). „Sie saugen die verbrauchte Luft aus Küche, Bad und Toilette ab und führen diese anschließend über ein Leitungssystem im Gebäude oder in der Wohnung zum Lüftungszentralgerät.“ Dort wird die Wärme der Abluft über einen Wärmetauscher an die frische Außenluft abgegeben. Die erwärmte Zuluft gelangt dann über separate Lüftungskanäle in die Wohnräume. „Die Nutzung der Abwärme ist bei diesen modernen Anlagen am höchsten“, so Bindel. Nachteile der zentralen Lüftungsanlagen sind ein größerer baulicher Aufwand als bei den einfachen Modellen und höhere Investitionskosten. Gerade in Bestandsgebäuden, mit begrenztem Platz und Raumhöhen, lassen sie sich nicht immer einfach einbauen.

Kosten und finanzielle Förderung

Reine Abluftanlagen sind ab 2.000 Euro zu haben, während kontrollierte Lüftungsanlagen bis zu 15.000 Euro kosten. Eine staatliche Förderung von 15 bis 20 Prozent der Ausgaben ist in bestimmten Fällen für Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung als Einzelmaßnahme möglich. Darüber hinaus fördert die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) den Einbau einer Lüftungsanlage, wenn Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer ihr Haus umfassend energetisch sanieren und damit mindestens die Anforderungen an ein Effizienzhaus erfüllen. Voraussetzung für eine Förderung ist außerdem, dass sie im Vorfeld eine Energieeffizienzexpertin oder einen -experten mit einbeziehen. Diese Fachperson begleitet im Anschluss auch die Sanierungsmaßnahme.

Kostenfreie Angebote der KEK

Bei Fragen zu Gebäudesanierung, Heizungstechnik, Photovoltaik, Elektromobilität und Energiesparen helfen Ihnen die Energieberaterinnen und Energieberater im KEK-Beratungszentrum weiter. Die KEK informiert und berät bei individuellen Fragen kostenfrei und neutral im KEK-Beratungszentrum.

Weitere Informationen und Terminvereinbarung unter www.kek-karlsruhe.de/terminvereinbarung.


Mit dem Karlsruher Klimafonds und der Aktion „KlimaBaum“ entstehen wertvolle Lebensräume und wichtige CO2-Speicher.


Bäume und Wälder spielen eine entscheidende Rolle für den Klimaschutz: Sie entnehmen CO2 aus der Atmosphäre und reichern die Luft mit frischem Sauerstoff an. Außerdem sind intakte Waldbestände bedeutende Wasserspeicher und bilden einzigartige Lebensräume für bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Über den Karlsruher Klimafonds ‑ ein Angebot der Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur (KEK)­ – wird u.a. das Waldklimaprojekt „Puntos Verdes“ in Ecuador unterstützt: Hier können Sie sich symbolisch mit einem „KlimaBaum“ beteiligen.

Lebensraum durch Aufforstung

Durch das Projekt des Karlsruher Klimafonds werden Flächen aufgeforstet, die einst für Rinderhaltung gerodet wurden. So entstehen im Aufforstungsprojekt wieder grüne Inseln für heimische Tier- und Pflanzenarten und wichtige CO2-Speicher – mit Karlsruher Hilfe!

Engagiert sein ist ganz einfach – auch als Geschenk

Mit einem „KlimaBaum“ können auch Sie sich vor Ort einbringen. Durch Ihr Engagement werden in Ecuador Bäume gepflanzt und neuer Lebensraum entsteht. Außerdem ist ein „KlimaBaum“ auch eine besondere und nachhaltige Geschenkidee für Anlässe wie Geburtstage, Weihnachten oder als Dankeschön für Mitarbeitende und Geschäftspartner. Ein Geschenk mit Mehrwert und ein wertvollen Botschaft für den Klima- und Artenschutz.   

Unter www.karlsruher-klimafonds.de können Sie den KlimaBaum“ online bestellen und erfahren, wie Sie sich aktiv an unseren Projekten beteiligen können.

Impressionen: