Neues Faktenpapier des PV-Netzwerks BW informiert zu Möglichkeiten nach Ende der EEG-Förderdauer


Das neue Faktenpapier des Solar Clusters BW zeigt die aktuellen Möglichkeiten für PV-Anlagenbetreiber nach Ende der EEG-Förderdauer auf. Das Faktenpapier wurde im Rahmen des Photovoltaik-Netzwerks Baden-Württemberg ausgearbeitet.

Photovoltaikanlagen, die nach den Regelungen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) gefördert werden, erhalten für 20 Jahre zuzüglich des Inbetriebnahmejahres eine Vergütung für den eingespeisten Strom. Für ältere Anlagen, die vor dem Jahr 2000 installiert wurden, regelte das EEG 2000, dass das Jahr 2000 als Inbetriebnahmejahr gilt. Damit endet für alle PV-Anlagen, die im Jahr 2000 oder früher installiert wurden, die Förderung zum Jahresende 2020. Bei Photovoltaikanlagen, die nach 20 Jahren aus der EEG-Förderung fallen, spricht man von Ü20-Anlagen.

In Baden-Württemberg endet zum 01.01.2021 für rund 2.300 PV-Anlagen mit insgesamt rund 11 MW die EEG-Förderung. Bis Ende 2023 sind in Summe ca. 65 MW bzw. rund 13.700 Anlagen betroffen. Zum Vergleich: Ende 2019 waren insgesamt rund 6.300 MW in BW installiert. Das Faktenpapier zeigt die derzeitigen Möglichkeiten für die Betreiber auf.

Über das Photovoltaik-Netzwerk Baden-Württemberg:

Dieses Faktenpapier ist im Rahmen des Photovoltaik-Netzwerks Baden-Württemberg entstanden. Das Netzwerk setzt neue Impulse für den Ausbau der Sonnenstromnutzung im Südwesten, bringt Akteure zusammen und unterstützt so die Energiewende in allen zwölf Regionen Baden-Württembergs. Aktuell sind bereits über 300 Institutionen & Unternehmen aktiv. Als Anlaufstelle richten sich die regionalen Netzwerke an Kommunen, Bürger*innen, Unternehmen, Landwirte, Umweltschutzverbände und weitere Institutionen. Das Photovoltaik-Netzwerk ist Teil der Solaroffensive des Landes und der Aufbau wird vom Umweltministerium Baden-Württemberg gefördert.

Ansprechpartner in Ihrer Region, Informationen zur Photovoltaik & Veranstaltungen finden Sie unter: www.photovoltaik-bw.de


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Foto: ©Beate Schade